Pestsäule Siebeneichen

Die im Pestjahr 1713 erbaute Säule steht auf der Wagnerwiese in der Ortschaft Oberhart und gehört zum Haus Steinhaus 18, ehemals Rappersdorfer.

In der Nähe des Jungbauerngutes, am Rappersdorfer Spitz waren die Pesttoten begraben worden. Die Säule wurde seinerzeit hier errichtet, zuletzt von Eduard Sturmberger renoviert und mit Hilfe des Schützenvereins aufgestellt.

Quelle: "Kapellen, Marterl und Kreuze in Wels und Umgebung" von Dr. Bernhard Wieser

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Im Jahre 1713 soll aus Ungarn die Pest durch einen Pferdehändler zuerst nach Wein eingeschleppt worden sein. Reisende, Pferdehändler, Viehhändler und Spielleute brachten sie nach Wels, Linz und Kremsmünster. Um diese Zeit gab es gegen die Pest kein Medikament. Der erste Pest-Todesfall war am 15. 9. 1713 und im November 1713 ging die Pest zurück. In der Nähe des Jungbauerngutes soll ein "Pestlazareth" oder Kontumazhäusl gestanden haben.

Quelle: Gde. Steinhaus / Kriener (Okt 2011)



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