Nahe dem Maurerbauerngut in Giering steht ein Holzkreuz mit einer recht kuriosen Geschichte:
Die früher hölzerne Traunbrücke in Wels wurde im September 1899 durch eine Hochwasserkatastrophe zerstört. Das auf der alten Brücke angebrachte Holzkreuz wurde am Markt zum Kauf angeboten. Der Maurerbauer in Giering erstand es, als er Schweine zum Markt brachte, und setzte es an die Grundgrenze zwischen der Gieringer Flur und dem Brunnlehnergut. Hier verlief früher ein Prozessionsweg von Giering nach Heiligenkreuz. Nach der Flurbereinigung in den 50er-Jahren stand das Kreuz in einem Feld und wurde daher in den 80er-Jahren zum Haus hin umgesetzt bzw. erneuert.
Quelle und Foto: MGde. Sattledt (Okt 2011)